Wien als Zentrum der digitalen Transformation
Die fortschreitende Digitalisierung verändert Branchen grundlegend und treibt Innovationen voran. Wien stand erneut im Mittelpunkt technologischer Entwicklungen beim renommierten International B2B Software Days 2025. Die Veranstaltung, organisiert von der FFG Austrian Research Promotion Agency, der Wirtschaftskammer Österreich / ADVANTAGE AUSTRIA / UBIT, der Wirtschaftsagentur Wien, der Technischen Universität Wien und VÖSI, mit Unterstützung von Enterprise Europe Network Austria und go-international, bot eine Plattform für Unternehmen, ForscherInnen und politische EntscheidungsträgerInnen, um die neuesten Trends der softwaregetriebenen Digitalisierung zu diskutieren.
Fokus auf Datenökosysteme
Ein besonderes Highlight war das von Wolfgang Kniejski moderierte Panel zum Thema „Vorteile und Mehrwert für TeilnehmerInnen an Datenökosystemen“. Gemeinsam mit den ExpertInnen Rica Holzmann, Paul Weißenbach und Vasco Figueiredo Teles, Ph.D. wurden praxisnahe Beispiele vorgestellt, wie Unternehmen durch die Nutzung von Datenräumen ihre Digitalisierung vorantreiben, Innovationen fördern und neue Geschäftsmodelle entwickeln können. Besonders für KMU ist dies entscheidend, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.
Zentrale Fragen und Herausforderungen
Die Paneldiskussion beleuchtete zahlreiche Aspekte der digitalen Transformation durch Datenökosysteme. Dabei standen unter anderem folgende Fragen im Mittelpunkt:
- Optimierung von Infrastruktur & Kostenstrukturen: Wie können Unternehmen interne Prozesse effizient durch Datenökosysteme gestalten?
- Erfolgsfaktoren für Datenökosysteme: Welche Schlüsselfaktoren sind entscheidend für deren erfolgreiche Einführung und Nutzung?
- Interoperabilität und sektorübergreifende Zusammenarbeit: Welche konkreten Anwendungsfälle könnten die branchenübergreifende Nutzung von Datenräumen erleichtern und den Einstieg für Unternehmen vereinfachen?
- Regulatorische Rahmenbedingungen: Welche Maßnahmen auf europäischer oder nationaler Ebene sind notwendig, um Datenökosysteme zu fördern?
Generationsübergreifender Austausch
Neben technologischen Themen bot die Veranstaltung auch die Möglichkeit zum fachübergreifenden Wissenstransfer zwischen ExpertInnen unterschiedlicher Berufsfelder und Generationen. Der interaktive Austausch verdeutlichte, wie digitale Innovation nicht nur wirtschaftliche, sondern auch gesellschaftliche Entwicklungen beeinflusst.
Die Zukunft der Datenökosysteme
Die Erkenntnisse des Panels unterstrichen die zentrale Bedeutung von standardisierten Datenräumen wie Gaia-X für die digitale Transformation in Europa. Durch die Schaffung effizienter Kommunikationsstrukturen zwischen Unternehmen und Ökosystemen können insbesondere KMU ihre Prozesse optimieren, regulatorische Vorgaben wie die DSGVO einhalten und neue Geschäftsmodelle erfolgreich etablieren.
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Pressekontakt:
Lukas Schwab, MSc. (WU)
EIT Manufacturing East