Die erste Ausgabe der „Innovations from Heart“-Konferenz im Rahmen der ViennaUp! bot eine Plattform für den Austausch über fortschrittliche Innovationen in etablierten Unternehmen und aufstrebenden Startups. Als Vertreter von EIT Manufacturing war es eine wertvolle Gelegenheit, die Erfolgsrezepte führender ExpertInnen kennenzulernen und zentrale Herausforderungen sowie Lösungsansätze zu diskutieren.
Ein zentrales Thema der Konferenz war die Frage, wie Unternehmen sich in einem zunehmend unsicheren Marktumfeld erfolgreich anpassen und Innovationen nachhaltig vorantreiben können. Dabei wurden verschiedene Perspektiven beleuchtet, die sowohl die strukturellen als auch die kulturellen Aspekte der Innovationsförderung umfassen.
Herausforderungen und Erfolgsfaktoren in der Innovationslandschaft
Lisa Kuttner (RBI) betonte die Bedeutung der Anpassung an lokale Innovationsbedarfe und die Notwendigkeit, neue Konzepte auf Basis veränderter Realitäten zu entwickeln. Sie hob hervor, dass intrinsische Motivation und ein unterstützendes Umfeld essenziell sind, um Innovation innerhalb einer Organisation zu ermöglichen.
Werner Summerer (ÖBB) sprach über die spezifischen Herausforderungen staatlicher Unternehmen im Innovationsprozess. Er unterstrich, dass eine maßgeschneiderte Analyse von Unternehmen notwendig ist, um Innovationsbereitschaft zu bewerten und gezielte Maßnahmen zu ergreifen. Eine offene Fehlerkultur und klare Kommunikationsstrategien sind dabei entscheidende Erfolgsfaktoren.
Lisa Kratochwill (Verbund AG) erläuterte, dass branchenübergreifende Herausforderungen ein strukturiertes Engagement mit Startups erfordern. Die Identifikation klarer Problembereiche erleichtert den Innovationsprozess erheblich, während die Definition von Wert je nach Kontext variieren kann.
Ekaterina Ambrosch (EIT Manufacturing) thematisierte, dass erfolgreiche Kooperationen zwischen Startups und etablierten Unternehmen auf klaren Meilensteinen, internen Champions und einer gemeinsamen Vision basieren. Unterschiedliche Arbeitsweisen und Organisationsstrukturen erfordern eine gezielte Abstimmung, um Synergien optimal zu nutzen.
Franziska Hecht (The Ventury) erinnerte daran, dass fehlende Corporate-Innovation bereits über die Hälfte der Fortune-500-Unternehmen ihre Marktposition gekostet hat. Sie betonte die Notwendigkeit flexibler und anpassbarer Innovationsstrategien, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.
Fazit
Die „Innovations from Heart“-Konferenz hat eindrucksvoll gezeigt, dass Innovation nicht nur durch technologische Fortschritte, sondern vor allem durch Zusammenarbeit, gegenseitiges Lernen und eine offene Unternehmenskultur gefördert wird. Die Erkenntnisse aus den Vorträgen und Diskussionen bieten wertvolle Impulse für Unternehmen, die ihre Innovationsfähigkeit weiterentwickeln und sich erfolgreich an die sich wandelnden Marktbedingungen anpassen möchten.
Photo credit: Innovations from heart
Pressekontakt:
Lukas Schwab, MSc. (WU)
EIT Manufacturing East