Im Rahmen einer neuen Initiative von EIT Manufacturing East besuchten die neuen KollegInnen die Pilotfabrik TU Wien Industrie 4.0 in Seestadt, Wien. Dies ermöglichte den TeilnehmerInnen bessere Einblicke in die aktuellen Praktiken moderner Fertigungen mit starkem Fokus auf 3D Druck Technologien und maschineller Schweißarbeit.
Die Pilotfabrik TU Wien Industrie 4.0 ist ein führendes Projekt des Instituts für Fertigungstechnik und Photonische Technologien der TU Wien und ermöglicht es produzierenden Unternehmen den Fertigungsprozess in einer sicheren Umgebung zu testen, ehe dieser final ausgerollt wird. Außerdem agiert die Pilotfabrik als Projektpartner von EIT Manufacturing im Rahmen unterschiedlicher Forschungsprojekt wie EuProGigant, AMIDS oder AI5production.
Der Grundgedanke der Industrie 4.0 ist es mit bereits bestehenden Materialien und Mitteln die Digitalisierung voranzutreiben. Dieser Gedanke wird auch an der Pilotfabrik gelebt, da die bearbeiteten Materialien größtenteils erschwingliche Metalle (beispielsweise Aluminium) sind und Fertigungsprozess stetig verbessert werden dann.
Die gelebten Technologien reichen von Digitalen Zwillingen, die zur digitalen Darstellung des Produktionsprozesses und den potenziellen Fehlern bei der Produktion genutzt werden zu diffizilen Schweißprozessen, die von entsprechenden Robotern durchgeführt werden.
Weiters liegt ein starker Schwerpunkt auf der Gewährleistung der Sicherheit der MitarbeiterInnen sowie BesucherInnen. Diese wird durch unterschiedliche Warnstufen der Maschinen verdeutlicht, die mittels moderner Lasertechnologie und Künstlicher Intelligenz (KI) garantiert wird. Somit wird bei aktiven Maschinentätigkeiten die Geschwindigkeit der Roboter reduziert beziehungsweise gestoppt, wenn man sich nähert. Des Weiteren wurden entsprechende Sensoren an den Robotern angebracht, die schwere Verletzungen durch scharfe Kanten bei der Fertigung verhindern.
Ein weiterer Fokusbereich ist das Trainieren neuer oder neueingeschulter ArbeiterInnen für den Produktionsprozess. Zu diesem Zweck gibt es sehr deutliche digitale Anweisungen und Einschulungen sowie Augmented Reality (AR) unterstützte Prozesse, um einen funktionalen Prozess zu ermöglichen.
Wir bedanken uns vielmals bei der Pilotfabrik TU Wien Industrie 4.0 für die Führung und heißen unsere neuen KollegInnen: Meihsin Lin, Ella Iro, Bazhena Aulasevich, Katarina Bendikova, Selina Schmitten, Jonathan Clark, Paul Silgoner, Andrea Nagy und Anastasija Stamatovic willkommen.
Kontakt:
Lukas Schwab
EIT Manufacturing East