Am 26. November 2024 fand der 8. Summit Industrie 4.0 in Hall in Tirol statt, der wichtige Interessengruppen aus den Bereichen Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Forschung zusammenbrachte. Organisiert von der Standortagentur Tirol und der Plattform Industrie 4.0 zog die Veranstaltung über 300 TeilnehmerInnen an, darunter BranchenexpertInnen, politische EntscheidungsträgerInnen und junge Talente, die gespannt die neuesten Fortschritte in der digitalen Transformation erkundeten.

Wichtige Themen und Höhepunkte

Der Summit konzentrierte sich auf mehrere zentralen Themen, darunter Künstliche Intelligenz (KI), Datenökosysteme und Kreislaufwirtschaft. Es wurde die entscheidende Rolle hervorgehoben, die digitale Innovation bei der Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit des Fertigungssektors spielt.

Zu den Highlights gehörten:

Keynote-Präsentationen:

ExpertInnen hielten informative Präsentationen über die vielfältigen Anwendungen von Digitalen Zwillingen und das Potenzial von KI. Diese Diskussionen zeigten, wie digitale Technologien Produktionsprozesse verändern und erhebliche Verbesserungen in Effizienz und Nachhaltigkeit bewirken können.

Best Practices und internationale Perspektiven:

Die Veranstaltung umfasste Präsentationen über lokale und internationale Best Practices, wobei die Bedeutung von Zusammenarbeit und Wissensaustausch betont wurde. RednerInnen aus Großbritannien, dem Partnerland des Summits, gaben wertvolle Einblicke in ihre Digitalstrategien.

Innovative Projekte: Die TeilnehmerInnen wurden von Projekten wie Tiroler Rohre inspiriert, das Wasserrohre aus 100 % recyceltem Material unter Nutzung erneuerbarer Energien herstellt. Dieses Projekt zeigt, wie Digitalisierung und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen können.

Jugendbeteiligung:

Ein besonderes Highlight war ein Projekt, das von SchülerInnen der HTL Innsbruck präsentiert wurde und zeigte, wie junge Talente aktiv zum Diskurs über Industrie 4.0 beitragen.

Wesentliche Erkenntnisse

Der Summit hob folgende essentielle Punkte hervor:

  • Menschzentrierte digitale Transformation: Es wurde betont, dass digitale Transformationsbemühungen integrativ und userzentriert sein müssen, wobei Bildung und die Entwicklung neuer Talente durch Programme wie Digital Pioneers gefördert werden.
  • Zusammenarbeit und Networking: Die Veranstaltung bot zahlreiche Gelegenheiten zum Networking, wodurch die Teilnehmer Ideen austauschen und neue Partnerschaften knüpfen konnten. Dieser kooperative Geist ist entscheidend für den Fortschritt der digitalen Transformation in der Fertigungsindustrie.
  • Nachhaltigkeit und Innovation: Die Diskussionen hoben das erhebliche Potenzial digitaler Technologien zur Förderung der Nachhaltigkeit in der Fertigung hervor. Projekte wie Tiroler Rohre führen den Weg und demonstrieren, dass Innovation und ökologische Verantwortung Hand in Hand gehen können.

Ausblick

Der Summit Industrie 4.0 hat erneut bewiesen, dass er eine wichtige Plattform zur Förderung der digitalen Transformation im österreichischen Fertigungssektor darstellt. Durch die Zusammenführung verschiedener Interessengruppen und die Förderung einer Kultur der Zusammenarbeit und Innovation hat die Veranstaltung die Weichen für zukünftige Fortschritte in Industrie 4.0 gestellt.

Weitere Informationen zur Veranstaltung: https://www.standort-tirol.at/newsroom/news/industrie-40-digitalisierung-staerkt-oesterreichs-industrie-und-nachhaltigkeit